Landwirtschaftliche Fakten

Vom Korn zum Brot

Brot – wichtigstes Nahrungsmittel

Brot ist unser wichtigstes Nahrungsmittel. Es wird aus Getreide hergestellt, das auf den Feldern der Bauern wächst. Unsere wichtigsten Getreidearten für Brot sind Weizen und Roggen. Weizen und Roggen werden bereits im Herbst gesät. Ein Traktor pflügt den Boden. Anschließend bereitet er das Saatbett vor und legt die Körner mit einer Maschine im Boden ab. 
Noch im Herbst kommen die Pflanzen aus der Erde. 
Nach dem Winter wachsen sie im Frühjahr schnell weiter.
Mit einem Düngerstreuer bringt der Landwirt die Nährstoffe aus, welche die Pflanzen zum Wachsen brauchen.
Die jungen Pflanzen sind oft von Schädlingen, wie z.B. Blattläusen oder Pilzen bedroht. 
Wenn notwendig, spritzt der Landwirt dagegen Pflanzenschutzmittel mit der Feldspritze. 

Brot und Brötchen gehören zu den Grundnahrungsmitteln in Deutschland, knapp 85 Kilogramm werden pro Kopf und Jahr verzehrt. Damit ist Deutschland in der Europäischen Union Spitzenreiter. Dank der erheblichen Ertragssteigerungen durch Züchtung und Anbautechnik „wachsen“ heute auf einem Hektar Weizen mit rund 74 Doppelzentner Ertrag etwa 9.250 Mischbrote à 1 Kilogramm. Das Mehl von 800 Gramm Weizen reicht zum Backen von einem Kilogramm Brot. In einem solchen Brot ist das Mehl von 16.000 Körnern verarbeitet worden. Zur Ernte dieser Körnermenge hat der Landwirt im Herbst rund 400 Körner je Quadratmeter ausgesät. Das 40-fache kann er dann im Sommer nach genügend Regen und Sonne und ackerbaulicher Pflege ernten.

Quelle: Situationsbericht 2010